Glossar

Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen:

Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden.

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Es gibt 25 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben V beginnen.
Vagus
Nervus vagus
Gehirnnerv, gehört zum parasympathischen Systems, seine Reizung verlangsamt den Herzschlag.

Valvula
Die Klappe.

valvulär
Zur Klappe gehörig.

Valvuloplastie
Aufdehnung einer verengten Klappe, zum Beispiel mit einem Ballonkatheter.

Valvulotomie
Chirurgische Erweiterung einer verengten Klappe.

Vasodilatation
Gefäßerweiterung, z.B. um eine bessere Durchblutung von Körperteilen zu bewirken.

Vasokonstriktion
Gefäßverengung, Durchblutungsverminderung.

Vegetation
Gewebewucherung, z. B. an einer Herzklappe infolge einer Infektion (Endokarditis).

Vena cava
Körperhohlvene
Obere (superior) und untere (inferior) Hohlvene; Sammelvenen, die das sauerstoffarme Blut aus der oberen oder unteren Körperhälfte in den rechten Vorhof leiten.

Vene
Zum Herzen hinführendes Blutgefäß, im Allgemeinen mit sauerstoffarmem Blut gefüllt (Ausnahme Lungenvene).

Venöses Blut
Venen-Blut; meist sauerstoffarm (Vene).

Ventrikelseptum
Trennwand zwischen linker und rechter Hauptkammer des Herzens VSD (ventricular septal defect): Hole in the wall of the heart (septum) between right and left chamber, die normalerweise die rechte von der linken Herzkammer trennt. Ein spontaner Verschluss kleiner, besonders muskulärer VSDs ist während der Kindheit möglich. Ein VSD kann zum Herzversagen führen, chirurgische Eingriffe erfordern oder durch Erkrankungen der Lungengefäße verkompliziert werden.

Ventrikulär
Von der Herzkammer ausgehend.

Ventrikuläre Tachykardie
VT
Ein schneller Herzschlag, der von abnormalen Impulsen verursacht wird, die aus einem einzigen Bereich des Ventrikels kommen. Der schnelle Herzschlag von 120-250 Schlägen pro Minute kann zu Schwindelgefühlen, Schwäche, Sehstörungen und schließlich zur Bewusstlosigkeit führen.

Ventrikulotomie
Chirurgische Eröffnung einer Herzkammer (Ventrikel).

Verkalkung
Aufbau von Kalzium, z.B. in Gefäßen.

Viskosität
Zähigkeit, Fließeigenschaft des Blutes; nimmt zu, wenn sich das Blut verdickt.

Vitamin
Vitamine sind chemische Verbindungen, die der Organismus nicht als Energieträger, sondern für andere lebenswichtige Funktionen benötigt. Diese können nicht selbst vom Körper hergestellt werden und müssen deshalb mit der Nahrung aufgenommen werden.

Vorhofflimmern
Herzrhythmusstörung, bei der beide Vorhöfe über 300-mal pro Minute unregelmäßig schlagen. Die Erregung wird nur teilweise auf die Herzkammern übergeleitet. Die Herztätigkeit ist unregelmäßig (und als unregelmäßiger Puls tastbar) Ursachen können Herzklappenfehler, eine koronare Herzkrankheit oder eine Schilddrüsenüberfunktion sein.

Vorhofseptum
Trennwand zwischen linker und rechter Vorkammer des Herzens.

Vorhofseptumdefekt
ASD
Defekt in der Scheidewand, die normalerweise die Vorhöfe voneinander trennt.

Vorhofseptumdefekt vom Primumtyp
(ASD I)
Spezielle Form des Vorhofseptumdefekts meist kombiniert mit einer Undichtigkeit der Mitralklappe (gelegentlich auch als partieller AV-Kanal bezeichnet).

Vorhofseptumdefekt vom Sekundumtyp
(ASD II)
Häufigste Form eines Vorhofseptumdefekts, keine Klappenbeteiligung

Vorhofumkehroperation
Bei der Transposition der großen Arterien bleiben die Gefäße in falscher Verbindung zu den Kammern; der Chirurg schafft ein Umleitungssytem in den Vorhöfen, so dass das sauerstoffarme und sauerstoffreiche Blut in die richtigen Gefäße gelangt (Palliativoperation; Mustard-Operation; Senning-Operation).

Vorlast
Belastungskomponente des Herzens. Vorlast ist das Blutangebot an das Herz, das verringert (z. B. bei großem Blutverlust) oder erhöht sein kann, weil das Herz aufgrund eines Scheidewanddefektes oder eines Shunts eine größere Blutmenge pumpen muss. Senkung der Vorlast zur Herzentlastung bei Herz-Insuffizienz.

Autor(en): Kinderherzstiftung, Prof. Dr. Elisabeth Sticker, Hermine Nock
Geprüft von: Professor Dr Hedwig Hövels-Gürich

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Nervus vagus
Gehirnnerv, gehört zum parasympathischen Systems, seine Reizung verlangsamt den Herzschlag.

Valvula
Die Klappe.

valvulär
Zur Klappe gehörig.

Valvuloplastie
Aufdehnung einer verengten Klappe, zum Beispiel mit einem Ballonkatheter.

Valvulotomie
Chirurgische Erweiterung einer verengten Klappe.

Vasodilatation
Gefäßerweiterung, z.B. um eine bessere Durchblutung von Körperteilen zu bewirken.

Vasokonstriktion
Gefäßverengung, Durchblutungsverminderung.

Vegetation
Gewebewucherung, z. B. an einer Herzklappe infolge einer Infektion (Endokarditis).

Vena cava
Körperhohlvene
Obere (superior) und untere (inferior) Hohlvene; Sammelvenen, die das sauerstoffarme Blut aus der oberen oder unteren Körperhälfte in den rechten Vorhof leiten.

Vene
Zum Herzen hinführendes Blutgefäß, im Allgemeinen mit sauerstoffarmem Blut gefüllt (Ausnahme Lungenvene).

Venöses Blut
Venen-Blut; meist sauerstoffarm (Vene).

Ventrikelseptum
Trennwand zwischen linker und rechter Hauptkammer des Herzens VSD (ventricular septal defect): Hole in the wall of the heart (septum) between right and left chamber, die normalerweise die rechte von der linken Herzkammer trennt. Ein spontaner Verschluss kleiner, besonders muskulärer VSDs ist während der Kindheit möglich. Ein VSD kann zum Herzversagen führen, chirurgische Eingriffe erfordern oder durch Erkrankungen der Lungengefäße verkompliziert werden.

Ventrikulär
Von der Herzkammer ausgehend.

Ventrikuläre Tachykardie
VT
Ein schneller Herzschlag, der von abnormalen Impulsen verursacht wird, die aus einem einzigen Bereich des Ventrikels kommen. Der schnelle Herzschlag von 120-250 Schlägen pro Minute kann zu Schwindelgefühlen, Schwäche, Sehstörungen und schließlich zur Bewusstlosigkeit führen.

Ventrikulotomie
Chirurgische Eröffnung einer Herzkammer (Ventrikel).

Verkalkung
Aufbau von Kalzium, z.B. in Gefäßen.

Viskosität
Zähigkeit, Fließeigenschaft des Blutes; nimmt zu, wenn sich das Blut verdickt.

Vitamin
Vitamine sind chemische Verbindungen, die der Organismus nicht als Energieträger, sondern für andere lebenswichtige Funktionen benötigt. Diese können nicht selbst vom Körper hergestellt werden und müssen deshalb mit der Nahrung aufgenommen werden.

Vorhofflimmern
Herzrhythmusstörung, bei der beide Vorhöfe über 300-mal pro Minute unregelmäßig schlagen. Die Erregung wird nur teilweise auf die Herzkammern übergeleitet. Die Herztätigkeit ist unregelmäßig (und als unregelmäßiger Puls tastbar) Ursachen können Herzklappenfehler, eine koronare Herzkrankheit oder eine Schilddrüsenüberfunktion sein.

Vorhofseptum
Trennwand zwischen linker und rechter Vorkammer des Herzens.

Vorhofseptumdefekt
ASD
Defekt in der Scheidewand, die normalerweise die Vorhöfe voneinander trennt.

Vorhofseptumdefekt vom Primumtyp
(ASD I)
Spezielle Form des Vorhofseptumdefekts meist kombiniert mit einer Undichtigkeit der Mitralklappe (gelegentlich auch als partieller AV-Kanal bezeichnet).

Vorhofseptumdefekt vom Sekundumtyp
(ASD II)
Häufigste Form eines Vorhofseptumdefekts, keine Klappenbeteiligung

Vorhofumkehroperation
Bei der Transposition der großen Arterien bleiben die Gefäße in falscher Verbindung zu den Kammern; der Chirurg schafft ein Umleitungssytem in den Vorhöfen, so dass das sauerstoffarme und sauerstoffreiche Blut in die richtigen Gefäße gelangt (Palliativoperation; Mustard-Operation; Senning-Operation).

Vorlast
Belastungskomponente des Herzens. Vorlast ist das Blutangebot an das Herz, das verringert (z. B. bei großem Blutverlust) oder erhöht sein kann, weil das Herz aufgrund eines Scheidewanddefektes oder eines Shunts eine größere Blutmenge pumpen muss. Senkung der Vorlast zur Herzentlastung bei Herz-Insuffizienz.

Autor(en): Kinderherzstiftung, Sigrid Schröder

Geprüft von: Prof. Dr. Hedwig Hövels-Gürich und Prof. Dr. Roland Hofstetter (†)

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